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Was ist Alpinklettern?

Alpinklettern - aktive Herausforderung am Berg

veröffentlicht von Timo Konzelmann

Als eine Unterkategorie des Kletterns hat sich in den zurückliegenden Jahren mit dem Alpinklettern ein inzwischen sehr populärer Sport etabliert. Das Ziel der Sportler besteht darin, den Gipfel eines Berges zu erklimmen. Im Rahmen der Bergbesteigung müssen dabei häufig Felswände überwunden werden, die mehrere Seillängen hoch sind. Um die immensen Hindernisse überwinden zu können, arbeiten Sportler beim Alpinklettern häufig mit Haken und weiteren mobilen Zwischensicherungen-

Exakte Vorbereitung unabdingbar

Die natürlichen Gegebenheiten beim Alpinklettern machen es zwingend nötig, die Route und ihre Planung sorgfältig vorzubereiten. Die richtige Auswahl des Standorts m umfassende Kenntnisse im Abseilen und der Bergungstechnik gelten als zwingend notwendig, um die Herausforderungen erfolgreich zu meistern. Natürlich sind die Sportler bemüht, in einem möglichst hohen Tempo zu klettern. Doch die existierenden Felsformationen machen es oftmals absolut notwendig, dass technische Hilfsmittel eingesetzt werden und die Seilschaft absolut sicher handeln kann.

Was ist Alpinklettern

Bild: © Stephan Baur – Fotolia.com

Seilschaften sorgen für gegenseitige Sicherheit

Als Seilschaften werden im Alpinklettern Gruppen von Bergesteigern bezeichnet, die gemeinsam klettern und dabei arbeitsteilig Aufgaben übernehmen. In der Zweier-Seilschaft steigt zunächst ein Vorsteiger in die Route ein und montiert an den Felsen bei Notwendigkeit mobile Zwischensicherungen wie Klemmgeräte oder Schlingen. Dem Vorsteiger folgt der der Nachsteiger, der die Sicherungen seines Kameraden nutzt und auf bei Erreichen der Position seines Kameraden diesen überholt und so selbst zum Vorsteiger wird. Häufig arbeiten Sportler im Rahmen einer Dreier-Seilschaft zusammen. Dabei kommen in der Regel zwei Halbseile zum Einsatz. In eines ist der Vorsteiger gebunden, in das andere die beiden Nachsteiger. Der Vorsteiger kann durch die Konstruktion und Führung der Seile beide Nachsteige rumfasend sichern. Ist der Gipfel erreicht, steigt die Seilschaft über Wege und Wanderwege wieder ins Tal hinab oder seilt sich über die entsprechende Route ab. Gelegentlich sind dafür spezielle Abseilrouten eingerichtet, um nicht andere Sportler auf deren Tour zu gefährden oder aber der Gefahr des Steinschlags zu entgehen.

Alpinklettern sorgt auch für Gefahren

Ob in den Alpen oder im Kaukasus, in den Pyrenäen oder im Himalaya: Inzwischen hat sich das Alpinklettern in vielen Gebirgen weltweit als gern genutzte Sportart durchgesetzt. Dennoch ist dieser Sport mit mehr Gefahren verbunden als beispielsweise das traditionelle Bergsteigen oder die Arbeit im Klettergarten. Hintergrund ist die natürliche Beschaffenheit des Geländes und die Gefahr von Steinschlägen. Außerdem bilden Wetter- und Temperaturstürze eine Gefahr.

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