Bewegung und Geist – eine unschlagbare Kombination
Sport macht süchtig, ein Satz, den jeder Sportler wahrscheinlich bestätigen wird. Schlapp, müde, abgespannt, überfordert, sind Begriffe, die bei Sportlern in der Regel nur im Rahmen ihres Trainings fallen. Das Glücksgefühl, das Sport auslöst, wirkt sich auf den Körper aus wie eine Droge und lässt alle Anstrengungen schnell wieder vergessen. Die Erschöpfungszustände, die nach dem Sport eintreten, sind nicht vergleichbar mit der Müdigkeit, die der tägliche Trott des Alltags hervorrufen kann. Während des Sports steigt der Serotoninspiegel an, Endorphine werden ausgeschüttet, der Körper ist zwar abgekämpft, der Geist jedoch hellwach. Durch die bessere Durchblutung des Muskelgewebes gelangen die fürs Gehirn nötigen Nähr- und Botenstoffe schneller an ihren Bestimmungsort, die Fähigkeit zur geistigen Arbeit erhöht sich spürbar.
Sportmuffel und übergewichtige Menschen sind nachweislich geistig deutlich träger, als Personen, die sich viel bewegen. Der Sport muss nicht, um die Lernfähigkeit des Gehirns zu fördern, ins Extrem ausarten, auch einfache Übungen, die dafür aber regelmäßig wiederholt, helfen bereits. Ein hoch auf die Hundebesitzer, die gezwungen sind, jeden Tag mit dem Vierbeiner ihre Runden zu drehen. Ohne es zu ahnen, schulen sie mit jedem Spaziergang ihren Kopf. Vorteilhaft wirkt sich dabei natürlich auch der Sauerstoff aus, den sie zwangsweise einatmen und der selbst in vielen Städten höher konzentriert ist als in den meisten Wohnungen und Büros.
Wer meint, keine Zeit für Sport zu haben, sollte sich angewöhnen nach dem Essen zumindest einen kurzen Spaziergang und am Wochenende einen längeren Ausflug ins Gelände zu machen – dafür reicht die Zeit immer. Dabei kann das Tempo langsam gesteigert und die Anstrengungen erhöht werden. Auch Rad fahren oder Schwimmen eignen sich gut als Einstieg in sportliche Aktivitäten. Der größte Fehler, der leider aber auch häufig gemacht wird, liegt darin, dass dem Körper zu Beginn zu viel zugemutet wird. Menschen, welche die letzten Jahre zwischen Bürostuhl, Sofa und Bett pendelten, dürfen von ihrem Körper nicht erwarten, dass er sofort zu Leistungen wie in jungen Jahren fähig ist. Die Muskulatur will wieder aufgebaut werden, sie darf zwar bis zum nächsten Tag leicht brennen, Schmerzen sind jedoch ein Zeichen von Überforderung und bewirken eher das Gegenteil. Die kontinuierlich wiederholte sportliche Bewegung durchbricht Denkblockaden, Fettpölsterchen bekommen Festigkeit und der Mensch fühlt sich geistig und körperlich fitter – ein Gefühl, dass sich auch auf das Berufsleben und die Aufnahmebereitschaft sowie die Lernfähigkeit positiv auswirkt.
Die oben genannte Erklärung ist die persönliche Meinung des Inhabers, Timo Konzelmann und keine gesundheitliche Empfehlung. Die Erklärung ersetzt keinen ärztlichen Rat.