Margarine ist buchstäblich in aller Munde, die Regale in den Supermärkten sind voll mit vielen verschiedenen Variationen, sodass man schnell den Überblick verlieren kann. Doch ist es überhaupt sinnvoll die „gute Butter“ mit Margarine zu ersetzen? Für uns ist der Konsum von Margarine an für sich nicht als positiv anzusehen. Als die Margarine 1869 entwickelt wurde, suchte man nach einer haltbaren Alternative zu Butter. Doch knapp 150 Jahre später, wird sie von vielen Menschen immer noch verwendet, da sie als die „gesündere Alternative“ angesehen wird. Doch gerade hier liegt ein bewusst von der Werbung gesteuerter Denkfehler vor. Margarine besitzt im Vergleich zu Butter ein schlechtes Fettsäure-Verhältnis, dass sich durchaus negativ auf unseren Körper auswirken kann. Die Butter-Alternative besitzt einen hohen Anteil an Omega-6-Fettsäuren und einen geringen Anteil an guten Omega-3-Fettsäuren. Die beiden Fettsäuren spielen in unserem Körper eine wichtige Rolle in der Produktion von Prostaglandinen. Diese können sich entzündungsfördernd oder entzündungshemmend auswirken. Erhält der Körper regelmäßig hohe Mengen an Omega-6-Fettsäuren, die in der Margarine vermehrt vorkommen, baut er Gewebshormone auf, die tendenziell eher zu Entzündungen im Körper führen können.
Grundsätzlich wirkt sich Butter nicht negativ oder positiv auf unseren Körper aus und wird in der Ernährungslehre als neutral angesehen. Stammt die Butter sogar aus einer guten Quelle, wie zum Beispiel von Kühen aus Weidenhaltung, kann die Butter sogar mehr als neutral sein und sich durch ihre Inhaltsstoffe positiv auf den Körper auswirken. Wer sein Streichfett sogar weiter optimieren will, versucht die Milchanteile der Butter zu entfernen. Die Butter kann ganz einfach selbst geklärt werden. Hierzu geben wir die Butter in eine Pfanne, erhitzen diese und schütten die erhitzte Butter in einem Sieb ab. Das erkaltete, gesiebte Endprodukt, ist eine geklärte Butter, die frei von Milchanteilen ist und keinerlei Tendenzen mehr zur Förderung von Entzündungen besitzt.