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Zuckerersatz: welchen soll ich bei Lower-Carb nehmen und wie viel davon am Tag?

Bei dem Thema Zuckerersatzstoffe scheiden sich die Geister. Die einen schwören auf Erythrit, die anderen auf Xylit oder Stevia. Doch wie mache ich die richtige Menge für mich am Tag aus? Die Antwort erhältst du in unserer heutigen Fitness-Sprechstunde.

Der Beitrag zum Video

In der Lower-Carb Ernährung wird Haushaltszucker durch verschiedene Zuckeraustauschstoffe ersetzt. Das liegt nicht zuletzt daran, dass diese Stoffe sich entweder gar nicht oder lediglich minimal auf den Insulinspiegel auswirken können.

Bei der Auswahl des Zuckeraustauschstoffes kommt es auf die individuelle Präferenz und die Verträglichkeit bei jedem Einzelnen an. Gerade Menschen mit Unverträglichkeiten sollten bestimmte Zuckerersatzstoffe meiden, können andere aber problemlos verzehren.

Dein persönliches Limit erkennen

Prinzipiell sind Zuckeraustauschstoffe für gesunde Menschen unbedenklich. Jeder Ersatzstoff, der in Deutschland verkauft wird, durchläuft eine Vielzahl von Untersuchungen und wird nur in völlig unbedenklichen Dosierungen zugelassen.

Es kann durchaus sein, dass du einen Ersatzstoff in kleinen Mengen gut, doch in größeren Mengen schlecht verträgst. Hier empfiehlt es sich in der Anfangszeit festzuhalten, wenn du einen Zuckeraustauschstoff nicht vertragen hast. Notiere die zu dir genommene Menge, denn dann hast du mit hoher Wahrscheinlichkeit dein individuelles Limit überschritten.

Die Unverträglichkeit macht sich insbesondere im Magen-Darmtrakt bemerkbar. Wenn das Essen schwer im Magen liegt oder die Verdauung beeinflusst wird, solltest du die Menge an Zuckeraustauschstoffen reduzieren. Beachte dabei auch andere Lebensmittel, die du zu dir genommen hast. Denn: In vielen Light-Produkten sind mindestens ein, wenn nicht sogar mehrere Zuckeraustauschstoffe enthalten. Über einen Tag hinweg können somit großen Mengen an Zuckeraustauschstoffen zusammenkommen, die in eure Limit-Berechnung einfließen sollten. Generell empfehlen wir bei dem Kauf von Produkten: wenn gleich mehrere Zuckeraustauschstoffe auf der Zutatenliste stehen, lasse das Produkt lieber im Regal stehen und greife zu einer Alternative.

Haustierbesitzer aufgepasst:

Zuckerersatzstoffe sind nicht für Tiere geeignet und können drastische Folgen haben. Achte daher darauf, dass dein Haustier keine Nahrungsmittel mit Zuckeraustauschstoffe zu sich nimmt – diese haben auf Hunde und Katzen eine giftige Wirkung.

Fitnesscoach Peter Hinojal

Peter Hinojal

Fitnesscoach, Personaltrainer, Autor, Ernährungscoach & Schulungsleiter

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