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In die Pfanne gehauen: eine kleine Pfannenkunde

Über Allrounder und Speziallisten - die richtige Pfanne für jeden Zweck

veröffentlicht von Timo Konzelmann

pfannenkundeAls Grundausstattung sollten Sie zumindest über zwei verschiedene Pfannen verfügen. Zum einen eine Pfanne aus Edelstahl, Kupfer oder Gusseisen für alle Gerichte die bei starker Hitze gebraten werden, und zum anderen eine antihaftversiegelte Pfanne für fettarmes und schonendes braten bei mittlerer oder niedriger Temperatur. Darüber hinaus gibt es eine ganze Reihe von „Spezialisten“ wie zum Beispiel die Crepe Pfanne. In dieser Pfannenkunde wollen wir einen näheren Blick auf die unterschiedlichen Pfannen werfen und Ihnen dabei helfen, die richtige Pfanne für jeden Zweck auszuwählen.

Pfannenkunde – Allrounder und Speziallisten

Mit einer Edelstahlpfanne können sie grundsätzlich alles braten, von Fleisch über Bratkartoffeln und Spiegeleier bis zu Fisch und Gemüse. Die Pfannen heizen schnell auf und die Wärme wird gleichmäßig über den Pfannenboden verteilt. Allerdings braucht man auch deutlich mehr Fett als bei einer antihaftbeschichteten Pfanne. Diese Pfanne eignen sich hervorragend für Gemüse und Fisch, vertragen aber große Hitze nicht besonders gut. Hier besteht die Gefahr, dass sich die Pfanne verzieht und nicht mehr plan auf der Herdplatte aufliegt, außerdem kann dadurch die Beschichtung aufbrechen. In diesen Pfannen sollten Sie auch nicht mit Pfannenwendern aus Stahl arbeiten da sonst die Beschichtung Schaden nimmt.

Der absolute Spezialist für alles Scharfgebratene ist die Gusseisenpfanne. Ob Steak, Frikadellen oder Bratkartoffeln, diese Pfanne wird Sie durch den unvergleichlich guten Geschmack dieser Gerichte überzeugen. Obwohl man es ihr nicht ansieht, und aufgrund ihres Gewichts auch kaum vermuten würde, ist die Gusseisenpfanne eine kleine Primadonna. Vor dem ersten „echten“ Einsatz muss sie eingebraten werden, um den von den Herstellern aufgebrachten Rostschutz zu entfernen. Dieses einbraten gelingt am besten mit viel Öl, Salz und Kartoffelschalen. Die Pfanne wird nach Gebrauch am besten während sie noch warm ist mit einem Küchentuch ausgewischt. Nur so kann sich im Lauf der Zeit die Patina bilden, die für erstklassige Bratergebnisse verantwortlich ist. Spülmittel oder gar Spülmaschine sind bei dieser Pfanne tabu.

Ein weiterer Speziallist für starke Hitze ist die Grillpfanne. Dank der gerillten Bratfläche lässt sich mit ihr der gleiche Effekt wie mit einem Gartengrill erzeugen.

Ob braten, schmoren, kochen oder dünsten, der asiatische Wok ist ein echtes Multitalent. Obwohl besonders beim Braten mit dem Wok mit großer Hitze gearbeitet wird, ist eine sehr schonende Zubereitung der Speisen möglich.

Als eine Sonderform kann die Crepe Pfanne betrachtet werden, da sie nur einen einzigen Einsatzzweck hat. Bei großzügiger Betrachtung fallen auch Waffeleisen und Sandwichmaker in diese Kategorie unserer Pfannenkunde.

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